Kieferorthopädie

Kieferorthopädische Behandlung

Eine kieferorthopädische Behandlung kann Zahnerkrankungen vermeiden und sich im Sinne der ganzheitlichen Medizin positiv auf die allgemeine Gesundheit und auf das Wohlbefinden auswirken. Behandelt werden unter anderem:

  • Ästhetische Beeinträchtigungen durch Zahnfehlstellungen
  • Sprachauffälligkeiten bei Kindern
  • Verlagerung oder Fehlen einzelner Zähne
  • Vermeidung schädlicher Gewohnheiten und daraus resultierende Zahnfehlstellungen

Frühbehandlung

Die Frühbehandlung wird im Milchgebiss oder frühen Wechselgebiss notwendig, wenn beim Kind ein Kreuzbiss oder ein offener Biss (z.B. durch Lutschen) auftritt. Dabei kommen herausnehmbare Geräte zum Einsatz. Ziel ist die Einflussnahme in die Wachstumsprozesses und die Vermeidung schädlicher Gewohnheiten.

Behandlung von Kindern und Jugendlichen

Die kieferorthopädische Behandlung beginnt meist zwischen dem 8. und 10. Lebensjahr. Ist der Zahnwechsel noch nicht vollständig vollzogen, kommen herausnehmbare Geräte zum Einsatz. Die Zahnbewegung erfolgt durch Drähte, Kunststoffelemente und aktivierbare Schrauben. Die Zahnspange kann für die Reinigung der Zähne jederzeit herausgenommen werden.

Bei Kindern mit vollständigem Zahnwechsel kommen meist festsitzende Apparaturen zum Einsatz. Hierbei werden kleine Metall- oder ästhetische Keramikteile auf die Zähne geklebt und ein Drahtbogen fixiert. Da dieses Gerät permanent im Mund verbleibt, wirken die Kräfte kontinuierlich und der Behandlungserfolg stellt sich schnell ein.

Behandlung von Erwachsenen

Der Wunsch nach einem makellosen Gebiss ist meist die Ursache für eine kieferorthopädische Behandlung bei erwachsenen Patienten. Auch die Korrektur von Lücken, die Vermeidung einer prothetischen Versorgung mit Zahnersatz oder die präprothetische Therapie sind Ziele der Behandlung. Bei Erwachsenen kommen vorrangig besonders ästhetisch wirkende festsitzende Apparaturen zum Einsatz. In ausgewählten Fällen erfolgt die Korrektur der Zähne mit fast unsichtbaren Schienen.